Der Naturschlaf - Schlüssel zu einem neuen Leben
Der Naturschlaf ist eine epochale Entdeckung von weltweiter Bedeutung, und dies in zweifacher Hinsicht:
1) Zeit, Kreativität, Leistung: Mit der Umstellung auf die Naturzeit ist nicht nur ein Zeitgewinn von mehren Stunden
am Tag
verbunden – 3 bis meist 4 ½ Stunden Schlaf statt 8 Stunden –, sondern auch eine Vorverlegung der Arbeitszeit in die
frühen Morgen- stunden bzw. die Zeit nach Mitternacht. Hierdurch gewinnt die neue Arbeitszeit eine Qualität, die
die Zeit während des Tages für uns in aller Regel nicht hat, da wir hier zahlreichen Störungen und Ablenkungen
ausgesetzt sind. Diese Wirkung wird noch verstärkt durch die in dieser Zeit gesteigerte geistige Klarheit und Frische.
2) Wiedererlangung der Vollgesundheit: Mit der Umstellung auf die Naturzeit wird gleichzeitig ein
Regenerationsprozeß im Körper in Gang gesetzt. Hierdurch kann, wie zahlreiche Berichte belegen, die ganze
Bandbreite der typisch zivilisationsbedingten
Erkrankungen positiv beeinflußt werden, so daß es bei entsprechender Konsequenz in aller Regel hier auch zur
Heilung kommt – und zwar selbst dann, wenn möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt der Naturschlaf wieder
verlassen werden sollte!
Der Naturschlaf nach Stöckmann ist damit, nach der Entdeckung der Heilkraft des Fastens, der Heilpflanzen und
der Heilquellen, des Wassers, der Luft, des Lichtes und des Lehms eine der letzten ganz großen Entdeckungen der
Naturheilkunde.
An dieser Stelle möchte ich aufgrund eigener Erfahrung betonen: Der Naturschlaf kann nur dann seine
durchschlagende Wirkung entfalten, wenn die frühe Schlafzeit auch wirklich eingehalten und nicht zu lange über
Mitternacht hinaus ausgedehnt wird – also Vorsicht vor sog. "Überschlafen". Wer ausgeschlafen hat, steht auf! Wer
mag, kann dann morgens, z. B. zwischen 6.00 und 7.00 Uhr, noch ein kurzes Nickerchen machen, die positive
Wirkung des Naturschlafes wird hierdurch nicht mehr beeinträchtigt.
Des weiteren ist auch der Übergang zu einer möglichst gesunden, fleischarmen Ernährung sehr wichtig. Jede
Belastung mit ungeeigneter Nahrung bedeutet zusätzliche Arbeit für unseren Organismus und damit erhöhten
Energieverlust – Energie, die damit für den Prozeß der Regeneration nicht mehr zur Verfügung steht. In einem
ersten Schritt sollten wenigstens die Kartoffeln aus dem Naturkostladen kommen, wenn nicht sogar aus dem eigenen
Garten.
Auch Sport und körperliche Bewegung fördert die Umstellung!
Eine dauerhafte Umstellung auf die Naturzeit wird wohl, schon aus gesellschaftlichen Gründen, nicht jedermanns
Sache sein. Die Möglichkeit des Naturschlafes sollte aber jeder wenigstens kennen, damit man sich in Zeiten
erhöhter beruflicher Anspannung oder bei schlechtem Allgemeinzustand zu helfen weiß.
An erster Stelle steht das eigene Probieren; ist dieser Schritt erst einmal getan, bitten wir Sie, durch Weitergabe
dieses Heftes in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis die Idee des Naturschlafes weiter zu verbreiten.
Theodor Stöckmann entdeckte den Naturschlaf bereits als Schüler im Jahre 1890, nachdem er als Primaner ” in die
Nächte hineinarbeitend und dadurch meine Gesundheit unbewußt zerstörend, mit 18 Jahren rettungslos
zusammenbrach, weil der Vorrat körperlicher und damit auch geistiger Kraft und Frische ausgeschöpft war“ (siehe
auch S. 5ff).
Erst 35 Jahre später, in der wirtschaftlich gesicherten Stellung eines Schuldirektors, war es ihm möglich, ”auf eigene
Kosten den dünnen Faden der Forschung behutsam und bescheiden weiterzuspinnen“, und in den 30er Jahren
konnten erste Versuchspersonen gewonnen werden. Nach einigen Veröffentlichungen wurde dann das System des
Naturschlafes breiteren Kreisen bekannt, und es erschienen in der Folge auch von anderen Autoren eine ganze
Reihe von Artikeln in Zeitschriften und Reformblättern mit einschlägigen Erfahrungen bei der Umstellung auf die
Naturzeit.
Mir selbst begegnete der Naturschlaf als Folge von lebensreformerischen Experimenten am eigenen Leib, bei denen
ich die Wirkung verschiedenen Lebensmittel, vorrangig von Rohkost (Salate, Obst), im Selbstversuch ergründen
wollte. Durch die hiermit verbundene Reinigung, auch durch Fastenzeiten, verkürzte sich die Schlafzeit derart, daß
ich eines morgens beim besten Willen "nicht mehr einschlafen konnte" und so quasi automatisch in das System
Naturschlaf nach Stöckmann hineinrutschte, ohne sein Werk zu kennen, damit meine Schaffenskraft von einem Tag
auf den anderen praktisch verdoppelte. Das war 1979 - mit der Anwendung und gelegentlich auch Nichtanwendung
des Systems des Naturschlafes kann ich also auf 40 Jahre zurückblicken. Dazu auf den nächsten Seiten dann mehr,
im Detail...
St. Goar, 21. Januar 2019
Matthias Dräger
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Folder: Naturschlaf
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„"Überschlafen“