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Naturschlaf -
Aufgaben für die Forschung
Mit dem Naturschlaf sind wir im Jahr 2019 in eine neue Phase eingetreten: Eine Gruppe von jungen Leuten, vor allem Mütter mit Kindern, scheint den Naturschlaf jetzt regelmäßig anzuwenden und tauscht sich in ihren Erfahrungen darüber aus.
Das ist eine n e u e Entwicklung.

Das System des Naturschlafes nach Stöckmann reicht, wenn es denn praktiziert wird (!), in so viele Aspekte unseres täglichen Lebens hinein, daß ein Einzelner das kaum alles erfassen und beschreiben kann. Vor allem ist es sinnvoll, daß nicht die Erfahrungen eines Einzelnen im Vordergrund stehen, sonderrn die gemeinsamen Erfahrungen, die sich innerhalb einer Gruppe als belastbare Aussagen erweisen.

Wir sind heute, mehr als 100 Jahre nach Entdeckung der kosmischen Zeit des Naturschlafes durch den Primaner Theodor Stöckmann, in einer ganz anderen Lage als der Entdecker: Wir haben auf dem Gebiet der Erkenntnis der biologischen Gesetzmäßigkeiten einer gesunden Lebensführung große Fortschritte errungen, vieles wurde entdeckt, was um 1900 nicht bekannt war. Dazu gehört der ganze Bereich der bio-dynamischen Landwirtschaft nach Rudolf Steiner, die Entdeckung der Felder bzw. Reizstreifen der Erde durch die beiden Ärzte Hartmann und Curry, der Einfluß von elektromagnetischen Feldern auf unseren Organismus, die innere Uhr der Organe und vieles mehr.

Für die Sammlung von Erfahrungen mit dem Naturschlaf können wir einen Katalog von F r a g e n aufstellen - damit wären wir einen Schritt weiter. Dazu sei hier ein erster Entwurf sozusagen "in Kladde" gegeben, der gerne verbessert und ergänzt werden kann:


Stöckmann gibt als Zeitfenster für den Naturschlaf die Zeit von 19.00 Uhr bis ca. 23:20 Uhr an. Gemeint ist damit eine Zeit, in der man e i n g e s c h l a f e n im Bett liegen sollte, das Erwachen sollte ohne Wecker erfolgen!
Läßt sich diese Zeit bestätigen - gilt diese Zeit a l l g e m e i n?
Stöckmann fand bei seinen Forschungen, daß diese Zeit des Naturschlafes für ca. 90% der Menschen Gültigkeit hat. Das wäre zu prüfen.
Es wäre auch zu prüfen, ob diese Zeit h e u t e, 100 Jahre später, noch gültig ist. Denkbar wäre, nach ersten Berichten, eine Verschiebung um 10 bis 20 Minuten nach vorne, wenn überhaupt, also in Richtung eines noch früheren Beginns.

Welche Faktoren können einen Einfluß auf den Naturschlaf haben?

- Ernährung, z. B. in dem Sinne, daß vermehrte Rohkost den Übergang zum Naturschlaf und dessen Beibehaltung unterstützen. Stöckmann berichtet davon, meine eigenen Erfahrungen aus den Jahren 1978/79 bestätigen dies, da ich allein durch Selbstexperimente mit einfachster Rohkost wie Kopfsalat mit Orange oder Äpfel, Möhren, etc. sozusagen "automatisch" in das System des Naturschlafes hineinkam, ohne das System vorher gekannt zu haben.
Die Frage, o b unsere Ernährung einen Einfluß auf unser Schlafverhalten hat, kann, auch wenn es banal klingen mag, aus meiner pers. Erfahrung bjeaht werden. Hier wären aber zahlreiche Details zu erforschen, auch in der Hinsicht, wie man durch eine biologische Ernährung die Schlafzeit verkürzen kann.
In dem Zusammenhang: Wir sollten uns von der landläufigen Meinung lösen, daß "Schlaf gut sei".
Nur der Schalf zur rechten Zeit tut uns gut - langes Schlafen oder Schlafen zur Unzeit schwächt!

- Der Schlafplatz
- - Einfluß eines geobiologisch gestörten Schlafplatzes auf die Schlafdauer?
- - Beeinflußt ein nach baubiologischen Gesichtspunkten errichtetes Haus (z. b. nach Hubert Palm) den Schlaf und seine Dauer?
- - Einfluß von stärkeren elektromagnetischen Feldern in Bettnähe auf den Schlaf?
Hierzu kann ich aus pers. Erfahrung bereits einige erste Anmerkungen geben (s.u.).

- Mondphasen: Welchen Einfluß hat zu- oder abnehmender Mond auf den Schlaf, seine Tiefe, seine Güte?
(Siehe hierzu Seite Mondphasen)

- Naturschlaf und Träume: Hat eine frühere und damit ja meist auch deutlich kürzere Schlafzeit einen Einfluß auf die Qualität bzw. Spiritualität unserer Träume?

- Konzentration: Inwiefern wird die Möglichkeit, sich auf Aufgaben zu konzentrieren, durch den Naturschlaf beeinflußt? Erreicht man m i t Naturschlaf eine andere "Bearbeitungstiefe", die man ohne Naturschlaf erkennbar nicht erreicht, nicht erreicht deswegen, weil einem, ganz banal, die Zeit und ungestörte Muße dafür fehlen?

- Haben die frühen Morgenstunden nach Mitternacht eine Art Qualität, die sie von anderen Stunden des Tages, in denen die Mehrzeit der Menschen ihren gewöhnlichen Tagesgeschäften nachgeht, unterscheidet?
Falls ja, hängt dieser Unterschied mit der andern Ausgangslage des Menschen zusammen, oder ist diese Qualität der Morgenstunden eine inhärente Qualität, eine spirituelle Komponente innerhalb einer Region, vergleichbar mit einem Naturerereigenis wie dem eines Nordlichtes?*

- Kann man den Naturschlaf auch als Intervallschlaf einsetzen, mit einer Arbeitsphase von etwa 23.00 Uhr Sonnenzeit bis ca. 5.00 bis 6.00 Uhr morgens, mit 30 Minuten bis ein bis zwei Stunden Nachschlaf bzw. Pause bis gegen 6.00 - 8:00 Uhr, um dann frisch sozusagen "einen neuen Tag" zu beginnen?

- Begünstigt der konsequent durchgeführte Naturschlaf sportliche Aktivitäten, die allgemeine pers. Fitneß?

- Läßt sich der Naturschlaf auch durchführen, wenn man ein Baby hat, oder ist er ggf. von größtem Nutzen in der Zeit, da man dann nicht mehr ab Mitternacht vom Baby geweckt werden kann, sondern sozusagen "auf" ist?

- Ab welchem Alter kann der Natuschlaf für K i n d e r von Vorteil sein? Bringt der Naturschlaf Vorteile für Schüler, bei der Bewältigung von schulischen Aufgaben?

- Ist der Naturschlaf für Studenten ein wirksames Hilfsmittel, z. B. in Phasen der Prüfungsvorbereitung?

- Warum wechselt jemand von einem 8-Stunden-Schlaf zum kürzeren Naturschlaf? Und, wenn man den Naturschlaf einig Zeit praktiziert hat: warum wird das System ggf. wieder verlassen?

- Wie läßt sich der Naturschlaf in einer Familie mit Mann/ Frau und Kindern vereinbaren?

- Hat der durchgführte Naturschlaf einen Einfluß auf die anderen familären Beziehungen und freundschaftlichen Kontakte, wenn ja, welche?

- Welche gesundheitlichen Wirkungen kann ein konsequent durchgeführter Naturschlaf haben?
- - Lassen sich heilsame Einflüsse bei chronischen oder einsetzenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen feststellen?
- - Ist der Naturschlaf ein wirkungsvoller Heilansatz beim Burn-out-Syndrom? Wenn ja, wie ist er anzuwenden?

- Hat der angewandte Naturschlaf einen Einfluß auf die Stoffwechselvorgänge im menschl. Organismus, in dem Sinne, daß der Stoffwechsel angeregt, erleichtert wird, so daß einer Alterung des Gewebes eher vorgebeugt wird, mit der Tendenz einer Verjüngung des Organismus?

- Unterliegt das Zeitfenster für den Naturschlaf einer geographischen Abhängigkeit in dem Sinne, daß ein Zeitfenster, das z. B. für Mitteleuropa gilt (19.00 - 23:20 Uhr Sonnenzeit), sich in Asien oder Amerika anders darstellt? Gibt es Abweichungen beim Zeitfenster, zwischen Nord- und Südhalbkugel?

- Läßt sich ein kosmisches G e s e t z erkennen, das das Phänomen des Naturschlafes für den menschlichen Organismus verständlich machen könnte, etwa in der Art, wie man die Gravitationswirkung des Mondes für Ebbe und Flut als gültig erkannt hat?
In dem Zusammenhang: Wie läßt sich der Einfluß des zu- oder abnehmenden Mondes auf den Schlaf des Menschen erklären?










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* Anmerkung: Man möchte meinen, daß sich das gar nicht bestimmen lassen wird, da ja i m m e r der Mensch hier beteiligt sein muß, mit seinen Dispositionen und Befiindlichkeiten.
Und doch macht die Frage Sinn: Wenn es z. B. spürbar ist, mehrfach e r f a h r b a r, daß man tagsüber, zu den üblichen "Bürozeiten", nicht in die Ebenen vordringt, die man in den Morgenstunden, und dann eher mühelos, ohne Anstrengunge erreicht, dann wäre das ein starkes Indiz, daß wir es mit einer Qualität der Zeit, der Stunden des Tages zu tun haben, die von der individuellen Disposition des Einzelnen unabhängig ist.
Dann, wenn sich das bewahrheitet, dann dürfen wir sicher sein, daß auch die Tage der Woche eine jeweilige Qualität haben werden, in dem Sinne, daß die Stunden an Werktagen von anderer Qualität sein werden als die Stunden des Sonnabend oder des Sonntages oder gar eines besonderen Feiertages.

In vergangenen Zeiten hat man das gespürt: Im 14. und 15. Jahrh. begann der Sonntag bereits am Sonnabend Abend, indem man größere Aktivtäten schon zu der Zeit unterließ, um sich auf den kommenden Sonntag einzustimmen.
Vgl. Moritz Heyne: Deutsche Hausaltertümer. Band "Das Handwerk". Verlag Karl J. Trübner, Straßburg 1908, Seite 171f.